Software-Tools

Das Erstellen einer guten Benutzeroberfläche macht mehr Arbeit, als man oft auf den ersten Blick vermutet. Mit dem GUI‑Designer kann das Design intuitiv auf dem PC erstellt werden. Der Einsatz des GUI‑Designers mit den LCM-Displaymodulen bietet viele Vorteile:

• Erhebliche Reduzierung von Entwicklungszeit und -kosten
• Designarbeiten ohne Programmierung → Arbeitsteilung und Entlastung der Softwareentwickler von Designarbeit
• Weniger Aufwand bei nachträglicher Optimierung des Designs → mehr Designverbesserungen → bessere Benutzeroberflächen

Der GUI‑Designer geht wesentlich über die bisherigen Möglichkeiten (direktes Anzeigen von Grafikelementen) hinaus: Grundsätzlich zeigen alle Anwendungen auf einer Bedienoberfläche ihren Zustand an und erlauben dem Benutzer, Änderungen vorzunehmen. Die Anwendungen können vollständig über einen Satz von "Systemvariablen" beschrieben werden.

Mit dem GUI‑Designer kann die gesamte Anwendung mit ihren Screens und den grafischen Repräsentationen der Systemvariablen am PC erstellt werden. Dieses Design wird dann in das LCM-Modul "hochgeladen" und dort abgearbeitet.

1. Die Außentemperatur ändert sich und wird von der Anwendung gemessen.
2. Da die Außentemperatur eine Systemvariable der Anwendung ist, sendet diese die Änderung an das LCM-Modul mit der Bedeutung "Außentemperatur ist jetzt 23°C".
3. Das LCM-Modul aktualisiert die Repräsentation der Temperatur, z. B. eine numerische oder Balkendarstellung.

Fazit: Beim Design der Benutzeroberfläche ist also keine direkte Programmierung mehr erforderlich - noch nicht einmal "Low Code", sondern "Zero Code" - Konfigurieren statt Programmieren.

Im Handbuch wird die Nutzung des GUI‑Designers ausführlich geschildert:

Eine Übersicht über die Elemente des GUI‑Designers finden Sie auf der Referenzkarte.